A daily routine built on good habits and disciplines separates the most successful among us from everyone else.
Darren Hardy
Routinen sind ein mächtiges Mittel, um unsere Zeit und Energie zu optimieren, uns auf unsere Ziele zu konzentrieren und uns von Ablenkungen fernzuhalten. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema Routinen auseinandersetzen und herausfinden, wie man mit Routinen das Fundament für dauerhaften Erfolg legen kann. Außerdem werde ich dir Inspirationen für gute Morgenroutinen liefern und dir zeigen, wie du in 5 Schritten eine neue Routine etablieren kannst.
Was sind Routinen
Als Routinen bezeichnet man die konstante, regelmäßige und immer gleiche Ausführung einer bestimmten Tätigkeit. Durch ständige Wiederholung werden diese Routinen dann zu Gewohnheiten. Neben guten Routinen gibt es natürlich auch solche, die zu schlechten Gewohnheiten werden. In diesem Artikel wollen wir uns aber vor allem auf die guten (Morgen)-Routinen konzentrieren.
Die Vorteile von Routinen
Routinen geben unserem Leben Struktur, Sicherheit und einen festen Bezugsrahmen. Gute Routinen wie regelmäßige Reflexion oder tägliches Lesen können uns auch dabei helfen, unser persönliches Wachstum voranzutreiben. Ist eine Routine erstmal etabliert, dann läuft die Tätigkeit wie auf Autopilot. Unser Gehirn muss also nur mehr sehr wenig Energie aufwenden, um die Tätigkeit durchzuführen. Diesen Effekt merkt man besonders schnell, wenn es um Sport geht. Während man sich zu Beginn zu jedem Training motivieren muss, fällt es einem später schwer, den Sport mal auszulassen, wenn die Routine erst etabliert ist. Routinen erhöhen außerdem unser emotionales und mentales Wohlbefinden und können dabei helfen, ein gesünderes, zufriedeneres und produktiveres Leben zu führen.
Neue Routinen entwickeln – so klappt es
- Entscheide dich für eine Routine, die du entwickeln willst
- Finde dein Warum: Weshalb willst du diese neue Routine etablieren? Was versprichst du dir davon?
- Überlege welche alte (vielleicht sogar schlechte) Routine durch die neue ersetzt werden kann
- Überlege, welche Verhaltensweisen teil deiner neuen Routine werden soll, beschränke dich auf 3–5 Ideen
- Beschreibe deine Routine so konkret wie möglich
- Durchziehen!
Wenn man neue Routinen etabliert, kann es schwierig sein, am Ball zu bleiben. Es hilft, wenn du dir deine Routine visualisierst. Dafür kannst du Apps nutzen, ganz klassisch auf einem Zettel Tage wegstreichen oder du besorgt dir einen Goal Tracker, den du dann zum Beispiel an deinen Kühlschrank hängst und dort einträgst, ob du deine Routinen durchgezogen hast.
Diese Hilfsmittel dienen nicht nur der Erinnerung, sondern haben auch einen psychologischen Effekt. Es ist schlicht ein unangenehmes Gefühl, wenn man einen Streak unterbricht und einem das dann direkt vor Augen geführt wird. Hast du deine neue Routine erstmal etabliert, wirst du auch keine Hilfsmittel mehr brauchen, aber gerade in den ersten 21 bis 90 Tagen kann sowas darüber entscheiden, ob du weiter durchziehst oder nicht.
In der Extrameile bieten wir auch eine Challenge-Gruppen an, in der du deine Ziele mit den anderen Mitgliedern teilen und Rechenschaft ablegen kannst. Wenn du dir diesen zusätzlichen Motivationsboost abholen willst, dann komm noch heute zu uns in die Extrameile!
Ideen für deine Morgenroutine
Früh aufstehen
Viele erfolgreiche Menschen schwören darauf, den Tag besonders früh zu beginnen. Natürlich wird nicht jeder damit glücklich werden, täglich um 4 oder 5 Uhr morgens aufzustehen. Versuche aber trotzdem früh genug aufzustehen, um zumindest 30 Minuten Zeit für eine Morgenroutine zu haben. Im Grunde geht es darum, die Ruhe am Morgen zu nutzen, um dir aktiv Zeit für dich selbst zu nehmen.
Den Tag dankbar beginnen
Überleg mal: Welcher Tag läuft besser? Der, an dem du aufstehst und überlegst, wofür du dankbar bist, oder der, an dem du aufstehst und direkt alles grauenvoll findest? Erfolgreiche Menschen beginnen ihren Tag mit Dankbarkeit. Bevor du also aus dem Bett aufstehst, konzentriere dich 5 Minuten auf deine Ziele, auf das, was du bereits geschafft hast, und auf die Dinge, für die du dankbar bist.
Jedem Tag einen Sinn geben
Wenn du beginnst, dir jeden Morgen nach dem Aufstehen zu überlegen, was du erleben und verwirklichen möchtest, dann kannst du dadurch auf deinen mentalen Fokus einwirken. Deine Intentionen für den Tag sollten immer positiv formuliert sein, da dein Unterbewusstsein nur die Schlagworte wahrnimmt. Denkst du dir also “Ich will, dass die Arbeit heute nicht ganz so nervig ist”, dann registriert dein Gehirn nur “nervig” und konzentriert sich darauf.
Wasser trinken
Unser Körper dehydriert über Nacht. Deswegen ist es besonders wichtig, direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser zu trinken. Unser Organe und Gewebe sind darauf angewiesen, um gut funktionieren zu können. Außerdem fühlt man sich direkt viel frischer und der Metabolismus wird angeregt.
Tägliche Bewegung
Sport kann nicht nur dabei helfen, die physische und psychische Gesundheit zu verbessern, sondern setzt auch Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin frei. Vor allem Serotonin wird nicht ohne Grund als Glückshormon bezeichnet. Obendrein sorgt Bewegung für eine bessere Durchblutung des Körpers. Schon 10 oder 15 Minuten morgendliches Training können dazu führen, dass du mit mehr Energie in den Tag startest.
Keine Bildschirme für die erste Stunde nach dem Aufstehen
71 % der Menschen beginnen ihren Tag damit, auf ihr Handy zu schauen und Nachrichten, Mails und Benachrichtigungen zu checken. Das kann dazu führen, dass unser Stresslevel ansteigt und wir den Tag über nicht so produktiv sind, wie wir sein könnten. Nutze die Zeit am Morgen stattdessen lieber dafür, ein gutes Buch zu lesen oder ein Journal zu führen. So wie Bewegung deinen Körper in Schwung bringt, so dienen diese Routinen dazu, dein Gehirn auf Trab zu halten.
Täglich Bilanz ziehen
Diese Routine kann sowohl als Morgenroutine als auch als Abendroutine durchgeführt werden. Steve Jobs formulierte es folgendermaßen: “Sollte heute der letzte Tag meines Lebens sein, würde ich mögen, was ich heute tun werde? Wann immer die Antwort zu viele Tage hintereinander Nein lautete, wusste ich, dass ich etwas ändern muss.” Durch tägliches Reflektieren erkennst du viel schneller, was in deinem Leben gut oder schlecht läuft und kannst dementsprechend schneller reagieren und Veränderungen umsetzen.
Routinen: Häufige Fragen
Was sind gute Routinen?
Gute Routinen sind jene, die dich deinen Zielen näher bringen und dich zufriedener machen. Beispiele für gute Routinen sind: tägliches Meditieren, Bewegung und Sport, gesund zu essen, ein fester Schlaf-Wach-Rhythmus, ausreichend Wasser trinken, tägliches Lesen oder das Führen eines Dankbarkeitsjournals.
Wie lange braucht man, um eine Routine zu entwickeln?
Laut einer Studie des European Journal of Social Psychology dauert es im Schnitt 66 Tage, bis eine neue Routine fest etabliert ist. Eine andere Theorie besagt, dass es 21 Tage braucht, um sich an eine neue Routine zu gewöhnen und weitere 90 Tage, damit diese Routine dauerhaft bestehen bleibt.