Lebensträume: Warum Menschen ihre Träume aufgeben

Jeder von uns hat Träume und Ziele, schließlich sind wir keine Maschinen. Trotzdem passiert es immer wieder, dass Menschen sich von ihren Träumen entfernen und sie schlussendlich begraben. Lass uns in diesem Artikel gemeinsam herausfinden, woran das liegt und was wir daraus lernen können, um unsere eigenen Lebensträume zu erreichen. 

Sie erwarten schnelle Resultate

Erfolg ist kein Mikrowellengericht, das in 5 Minuten fertig ist. Deswegen ist es so wichtig, ein Gefühl für Zeithorizonte zu haben und sich in Geduld zu üben. Außergewöhnliche Ergebnisse wirst du nicht in einer Woche erreichen, auch nicht in einem Monat. Üblicherweise liegt die Zeit, die es braucht, um große Ziele zu erreichen, bei circa 5 Jahren. 

Wenn du dir darüber mal klar wirst, dann beginnst du die Dinge anders zu sehen. Du siehst Projekte nicht mehr als Sprint, sondern als Marathon. Diese Sichtweise wird auch beeinflussen, wie du agierst und dir so helfen, langfristig deine Ziele zu erreichen, anstatt nur schnelle Lösungen zu suchen, die dich deinen Zielen nicht wirklich näher bringen. 

Sie haben das falsche Mindset

Oft wird der Begriff Mindset inflationär benutzt. Aber denk mal darüber nach: Was trägst du jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde deines Lebens mit der herum? Genau, deine Gedanken. 

Ich glaube, es ist nachvollziehbar, warum ein wichtiger Schritt zum Erfolg und zur Erreichung deiner Ziele das richtige Mindset ist. Deine Gedanken entscheiden nämlich auch darüber, ob du ein zufriedener Mensch bist. Wenn du immer nur das Negative im Leben siehst, dann kannst du jeden Erfolg der Welt haben, aber du wirst damit trotzdem nicht zufrieden sein. Beschäftige dich also mit der Entwicklung deines Mindsets und übe dich in Achtsamkeit. 

Sie stecken in der Vergangenheit fest

Bestimmt hast auch du Arbeitskollegen oder Bekanntschaften, die sich gefühlt noch im Jahr 1999 befinden. Sie erzählen, woran sie damals gearbeitet haben, wie gut sie in ihrem Job waren und rechtfertigen damit, warum sich auch heute noch alles nach ihnen richten sollte. Wenn Dinge dann nicht so klappen, wie sie sich das vorstellen, ist ganz klar, woran das liegt: an den Umständen. Natürlich keinesfalls an einem selbst. 

Diese Sichtweise ist absolut kontraproduktiv. Wenn du in der Vergangenheit lebst, dann wirst du dort stecken bleiben. Die Welt dreht sich weiter. Nur weil Dinge mal auf eine bestimmte Weise gemacht wurde, heißt das nicht, dass das für immer so bleibt. Bleibe offen in deinem Denken und lasse dich auf Neues ein, nur so kannst du Schritt halten. 

Sie glauben nicht genug an sich selbst

Eine Aussage, die man immer wieder hört, wenn es um das Erreichen von Zielen geht, ist: Ich bin nicht gut genug / Ich habe nicht genug Erfahrung. Wenn man dieselben Leute darum bittet, ihren Job und ihre dortige Tätigkeit zu beschreiben, sprudelt es nur so aus ihnen heraus. 

Viele Menschen denken, ihre Arbeitserfahrung ist irrelevant oder nicht speziell genug. Dabei ist das eigentliche Problem, dass sie die Data Points, die ihren beruflichen Wert und ihre Erfolge belegen, schlicht nicht registrieren. Achte also darauf, diese Meilensteine wahrzunehmen. Mach dir Screenshots, schreib sie dir auf, egal was – aber nutze sie als Inspiration, wenn du darüber nachdenkst, deine Träume aufzugeben. 

Sie haben Angst vor dem, was passieren könnte

Wenn man komplette Sicherheit und die volle Gewissheit haben will, dass der Pfad, auf dem man sich befindet, der richtige ist, dann wird das vermutlich nichts werden. Wir können die Zukunft nicht voraussagen. Wenn wir uns aber ständig in Wenns und Abers verlieren, dann führt das nur zu Prokrastination, übermäßigem Grübeln und dem Erstellen von immer neuen Plänen, die man dann doch nicht umsetzt. 

Hab also Vertrauen in deine Entscheidung und komm ins Machen. Nur so wirst du sehen, wo deine Entscheidungen dich schlussendlich hinführen. Außerdem: Die Zeit vergeht so oder so. Du hast du Wahl, ob du in 5 Jahren vielleicht an einem ganz anderen Punkt stehst, oder ob du dich immer noch fragst “Aber was wäre wenn …”

Sie betrachten Fehler und Rückschläge als Stoppschild

Für manche Menschen sind Fehler fast schon einem Weltuntergang gleichzusetzen. Sie können nicht fassen, dass ihnen ein Fehler passiert ist und werden von Zurückweisungen komplett aus der Fassung gebracht. Deswegen sehen sie diese Dinge als Zeichen, aufzugeben: “Siehst du, ich hatte recht. Ich bin nicht gut genug”.

Diese Denkweise ist so falsch, wie es nur geht. Rückschläge und Fehler sind in der Regel ein Zeichen dafür, dass du dich auf dem richtigen Pfad befindest. Sie zeigen nämlich, dass du Dinge umsetzt, anstatt nur zu überlegen. Zudem geben sie dir wertvolle Chancen, um zu lernen und dich weiterzuentwickeln. 

Du kannst 3 Jahre die Theorie darüber lernen, wie man einen Tisch baut. Wirklich lernen wirst du es aber nur, wenn du beginnst, den Tisch zu bauen – und du die ersten Schritte direkt so verkehrt machst, dass du von neuem beginnen musst. Das mag vielleicht wenig Spaß machen, aber im Endeffekt ist es das, was erfolgreiche Menschen von nicht erfolgreichen unterscheidet. Nämlich die Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden und immer wieder aufzustehen. 

Sie denken, dass ihre Probleme einzigartig sind

Wir Menschen neigen dazu, uns viel zu wichtig zu nehmen. Wir denken, wir sind etwas ganz Besonderes und haben deswegen auch ganz besondere Probleme, die vor uns noch kein einziger Mensch auf der Welt hatte. Fakt ist: Die meisten Probleme sind nicht besonders.

Wenn du also an irgendeiner Fragestellung verzweifelst, dann geh auf die Leute zu. Such dir Gemeinschaften, in denen Menschen dasselbe Problem haben könnten und hol dir dort Unterstützung. Das Internet bietet so viele Möglichkeiten sich zu vernetzen, meist braucht es nur ein bisschen Zeit und das Durchforsten von Foren, um Lösungen zu finden. Außerdem hast du davon noch einen weiteren Vorteil. Indem du Fragen stellst und Hilfe bekommst, lernst du neue Leute kennen, die dieselben Interessen haben wie du. 

Als Mitglied der Extrameile wirst du schnell sehen, dass du mit deinen Problemen nicht alleine bist. Egal ob Motivationstief, Schwierigkeiten bei der Gewerbeanmeldung oder Problemen bei der Erstellung einer Website: Ziemlich sicher gibt es jemanden, der dieses oder ein ähnliches Problem schon gelöst hat. Werde noch heute Teil der Extrameile, profitiere vom Wissen der anderen Mitglieder und knüpfe wertvolle Kontakte! 

Sie haben keine großen Träume

Shoot for the moon. Even if you miss, you´ll land among the stars. – Norman Vincent Peale

In unserem Leben wird uns oft gesagt, dass unsere Träume unrealistisch sind. Dabei ist es genau das, was gute Ziele ausmacht. Wenn deine Träume klein sind, dann wird es dich vermutlich nicht dazu motivieren, diszipliniert daran zu arbeiten, sie zu erreichen. Es ist einfach, kleine Ziele aufzugeben.

Setze dir deswegen große Ziele – und ich meine wirklich große. Denn auch wenn du deine Ziele vielleicht nicht auf Anhieb erreichst, wirst du trotzdem mehr erreicht haben als andere, deren Träume kleiner waren. 

Du willst deine Träume erreichen? Dann tu das, anstatt aufzugeben

  • Hör auf alles zu zerdenken, leg einfach mal los
  • Stelle keine unnatürlichen hohen Erwartungen an dich selbst
  • Rede nicht schlecht über dich – würdest du mit einem Freund so reden, wie du mit dir selbst redest?
  • Umgib dich mit Menschen, die da sind, wo du hin willst 
  • Behandle das Leben wie eine Reihe von Experimenten
  • Trau dir selbst mehr zu 

Lebensträume: Häufige Fragen

Was ist mein Lebenstraum? 

Lebensträume sind so unterschiedlich wie wir Menschen selbst. Um dir über deinen Lebenstraum klar zu werden, solltest du dich fragen, was dich glücklich macht und dich erfüllt. Überlege dir, wo deine Interessen, Leidenschaften, Fähigkeiten und Talente liegen. Schreibe dir auf, welche Dinge du unbedingt erleben und erreichen möchtest und wie du das bewerkstelligen kannst. 

Wie kann ich meine Träume leben?

Um deine Träume zu leben, musst du sie zuerst definieren. Erstelle dann auf Basis dieser Ziele einen Plan, wie du sie erreichen willst. Rechne damit, auf Hindernisse zu stoßen. Das ist Teil des Prozesses und notwendig, um zu wachsen. Bleib geduldig und lass dich nicht entmutigen. Bleib flexibel und offen für Veränderungen. Ziele anzupassen ist wichtig und bedeutet nicht, dass du sie aufgeben musst.