Wir alle haben Ziele im Leben, sei es beruflich, persönlich, oder in Bezug auf unsere Gesundheit. Aber nur die wenigsten Menschen erreichen regelmäßig ihre Ziele. Warum ist das so? Es gibt zwar viele Techniken und Strategien, die dir dabei helfen können, deine Ziele zu erreichen. Trotzdem braucht es Disziplin, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, deine Gedanken und Handlungen gezielt zu lenken.
In diesem Artikel wirst du nicht nur lernen, was ein Ziel ausmacht, sondern bekommst zusätzlich 5 wertvolle Tipps mit an die Hand, die dir dabei helfen, deine Ziele auch wirklich zu erreichen.
Was Ziele sind – und was nicht
Bevor wir uns ansehen, wie du deine Ziele erreichst, müssen wir klären, was überhaupt ein Ziel ist – und was eben nicht. Falsche Ziele schwächen dich. Sie führen zu Selbstzweifeln, da sie von vornherein zum Scheitern verurteilt waren und du sie in dieser Form vermutlich nie erreicht hättest. Die folgende Liste kann dir dabei helfen, herauszufinden, wie du deine Ziele einordnen kannst:
- Handelt es sich um reine Träumereien oder um ein geplantes Vorhaben? Träumereien erkennst du schnell an Formulierungen wie „ich könnte …“
- Entsprechen deine Ziele deinen eigenen Überzeugungen und Werten, oder willst du damit nur die Erwartungen anderer Menschen an dich erfüllen?
- Kannst du begründen, warum genau du dieses Ziel erreichen willst?
- Besteht dein Ziel über einen längeren Zeitraum, oder ist es nur ein spontaner Einfall, der genauso schnell weg ist, wie er gekommen ist?
Ziele erreichen: Die 5 besten Tipps
1. Tipp: Visualisierung
Visualisierung ist eine großartige Technik, die dir dabei hilft, deine Ziele zu erreichen. Grundsätzlich geht es bei der Visualisierung darum, sich lebhaft und detailliert vorzustellen, wie es sein wird, wenn man sein Ziel erreicht hat. Versuche so viele Sinne wie möglich an dieser Vorstellung zu beteiligen. Wenn dein Ziel beispielsweise ein Haus am Meer ist, dann stell dir nicht nur vor, wie dieses Haus aussehen soll, sondern auch, wie es dort riecht, wie sich der Wind auf deiner Haut anfühlt und welche Emotionen du empfindest, wenn du das Haus betrittst.
2. Tipp: Werde mental zu der Person, die du sein willst
Dieser Tipp findet sich auch im Buch Atomic Habits von James Clear. Er schreibt dort, dass man immer zuerst mental zu der Person werden muss, die man sein will, bevor das auch in der Realität passiert. Anstatt sich also zu sagen „Ich muss aufhören zu rauchen.“, sagst du dir, „Ich bin Nichtraucher.“ Dieser Satz brennt sich in deinem Unterbewusstsein ein und wird ein Teil deiner Persönlichkeit – und jemand, der in seiner Persönlichkeit verankert hat, dass er Nichtraucher ist, wird eher die entsprechenden Handlungen setzen, die diese Überzeugung von sich selbst untermauern.
3. Tipp: Disziplin schlägt Motivation
So oft liest man Tipps, wie man sich zu etwas motivieren kann. Was wäre, wenn ich dir verrate, dass es etwas viel Effektiveres als Motivation gibt? Wenn wir uns auf Motivation verlassen, sind wir immer darauf angewiesen, dass wir uns motivieren können oder dass wir etwas finden, was uns genug motiviert, um zu starten. Dafür gibt es aber keine Garantie. Deshalb solltest du unbedingt an deiner Disziplin arbeiten. Wenn du nämlich ausreichend Disziplin hast, dann gibt es keinen Grund faul herumzuliegen, nur weil du dich nicht motiviert fühlst – du machst dann einfach die Dinge, die du machen musst.
Du hast noch Schwierigkeiten mit deiner Disziplin? Dann komm zu uns in die Extrameile, wo wir einander dabei helfen Rückschläge zu überwinden, auf Kurs zu bleiben und diszipliniert zu sein!
4. Tipp: Fang sofort an
Sei ehrlich, wie oft wolltest du schon mit einem Side Hustle beginnen, endlich mit deiner Diät starten oder dieses eine Projekt fertigstellen, von dem du schon Jahre sprichst? Meistens enden solche Vorhaben damit, dass man sich sagt „Morgen fange ich an.“ Aussagen wie diese sind Gift für die Erreichung deiner Ziele. So bleibst du ewig dabei hängen, über dein Projekt nachzudenken, alle Eventualitäten durchzugehen – und am Ende startest du doch nicht. Leg stattdessen einfach mal los! Nur konkrete Handlungen werden dich deinen Zielen näherbringen, wenn du nur darüber nachdenkst, bleiben sie Träume.
5. Tipp: Ziele richtig formulieren
Wer nicht weiß, wo er hin will, darf sich nicht wundern, wenn er woanders ankommt. – Mark Twain
Der erste und wichtigste Punkt: Schreibe deine Ziele nieder. Wenn du das machst, aktivierst du damit dein Unterbewusstsein viel mehr, als wenn du nur darüber nachdenkst. Nimm dir Zeit für die Zielformulierung und sei so genau, konkret und detailliert wie möglich. Überlege dir auch direkt die ersten Schritte, die du setzen kannst, um dein Ziel zu erreichen. Achte beim Niederschreiben deiner Ziele darauf, dass du positiv bleibst und du deine Ziele in der Gegenwart formulierst, also keine Sätze mit „ich will …“ oder „ich werde …“. Formuliere deine Ziele so, als hättest du sie schon erreicht – zum Beispiel: „Ich bin eine sportliche Person und trainiere 5 Mal die Woche.“
Fazit
Das Erreichen von Zielen erfordert Disziplin, Geduld und eine klare Vision. Gleichzeitig ist es auch eine der lohnendsten Erfahrungen des Lebens. Wenn du dich auf deine Ziele konzentrierst und hart daran arbeitest, diese zu erreichen, dann wirst du automatisch zu einer besseren und stärkeren Version von dir selbst. Also geh die Extrameile und arbeite daran, deine Ziele zu erreichen und deine Träume zu verwirklichen!
Ziele erreichen durch Selbstentwicklung: Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Zielen und Wünschen?
Wünsche sind stark mit unseren Gefühlen verbunden. Theoretisch können auch sie ein Antrieb für Veränderung sein. Praktisch ist es meist aber so, dass Wünsche unverbindlich bleiben – wir wünschen uns ein anderes Leben, Millionen auf dem Konto oder einfach zufriedener sein, dieser Zustand liegt aber in weiter Ferne. Ein Wunsch wird erst dann zu einem Ziel, wenn du beginnst, etwas dafür zu tun, dass dein Wunsch Wirklichkeit wird. Ziele sind nämlich viel klarer und bestimmen dadurch auch dein Handeln.
Warum ist es wichtig, sich Ziele zu setzen?
Ziele sorgen für Fokus und Klarheit, sie helfen dir dabei, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein Ziel kann auch eine Quelle der Motivation sein, da du so weißt, wofür du dich anstrengst. Sie helfen dir zudem dabei, deinen Fortschritt zu messen, was wiederum dafür sorgt, dass dein Selbstvertrauen steigt.